Google PageSpeed - Die Ladegeschwindigkeit ist wichtig!

Webseitenbetreiber müssen sich immer wieder auf Neuerungen einstellen und dementsprechend handeln, um Ihre Sichtbarkeit im Netz und die Konkurrenzfähigkeit zu halten. So auch in den letzten Jahren, als das Thema PageSpeed immer mehr an Relevanz gewonnen hat. Und auch 2021 war wieder ein Jahr, in dem der PageSpeed in den Fokus von Google gerückt ist und sein Einfluss zugenommen hat.

Trotz allem vernachlässigen viele Webseiten diesen Punkt. Deshalb wollen wir Sie mit diesem Artikel über den PageSpeed aufklären.

Zu dem Thema kommen viele Fragen auf, wie “Ist der PageSpeed ein Rankingfaktor?” oder “Wie kann ich den PageSpeed einsehen und was sagen mir diese Zahlen?”. All diese Fragen beantworten wir Ihnen in diesem Blogbeitrag.
Aber lassen Sie uns schon mal kurz vorweg sagen: Der PageSpeed Ihrer Webseite ist wichtig und Sie sollten ihn auf keinen Fall vernachlässigen.

Was ist mit PageSpeed gemeint?

Bevor wir die nächste Zeit über PageSpeed sprechen, sollten wir kurz klarstellen, was darunter eigentlich verstanden wird. Mit PageSpeed ist die Ladegeschwindigkeit einer Webseite gemeint. Also die Zeit, die sie benötigt, um auf alle Webanfragen zu reagieren und die Webseite auf dem jeweiligen Endgerät komplett zu rendern.

Ab wann ist der PageSpeed einer Webseite schnell oder langsam?

Genaue Zahlen ab wann eine Webseite schnell oder langsam ist, gibt es leider nicht, da es natürlich auch auf den Umfang der Seite ankommt. So laden kleine Seiten teilweise extrem schnell und größere eher langsam. Grundsätzlich gilt die Devise: Je schneller, desto besser! Die Nutzer haben wenig Lust auf lange Wartezeiten.

In Zahlen ausgedrückt lässt sich sagen, dass alles über 4 Sekunden als langsam gilt und eine Seite mit durchschnittlicher Ladegeschwindigkeit zwischen 1,5 und 3 Sekunden zum Laden braucht. Jedoch hängt es auch ein wenig vom Nutzer ab, ob er eine Seite als schnell oder langsam betrachtet. Besucht dieser viele Webseiten mit einer Ladezeit von 1,5 Sekunden dann braucht für ihn eine Seite die 3 Sekunden lädt schon wesentlich länger, obwohl das noch im Rahmen ist. Des Weiteren verzeiht er längere Ladezeiten eher bei Seiten die eine etablierte Brand haben oder die er regelmäßig besucht.

Ist der PageSpeed für Google ein Rankingfaktor?

Kurz gesagt, JA! Im Jahr 2010 wurde von Google das erste Mal bestätigt, dass der PageSpeed ein offizieller Rankingfaktor ist. Über die Jahre wurde mit mehreren Updates der Fokus darauf weiter verstärkt. So wurde 2018 das Google Speed Update aufgespielt, welches den PageSpeed für mobile Suchanfragen zum Rankingfaktor machte. Dies geschah auf der Basis, dass 2015 erstmals mehr mobile Suchanfragen getätigt wurden als über den Desktop. Aufgrund Dessen hat Google den Fokus verstärkt auf die mobile Suche gesetzt, was am Mobilegeddon oder dem Mobile First Update sichtbar wurde. Auch im Jahr 2021 wurde die Relevanz des PageSpeeds von Google durch ein Update erhöht. Dies war das Page Experience Update, mit dem drei neue Metriken eingeführt wurden, die zum Teil in direkter Verbindung mit dem PageSpeed stehen.

Das alles veranschaulicht, wie wichtig die Seitengeschwindigkeit für Ihre Rankings ist. Deshalb sollten Sie den PageSpeed Ihrer Webseite nicht vernachlässigen und ihn mit in Ihre SEO Maßnahmen aufnehmen.

Wieso ist der PageSpeed Ihrer Webseite wichtig?

Wie schon erwähnt, hat der PageSpeed einen direkten Einfluss auf Ihre Rankings. Damit hört es allerdings nicht auf, denn die Ladegeschwindigkeit Ihrer Webseite kann auch die Nutzersignale beeinflussen. Zu diesen gehören unter anderem die Absprungsrate, die Conversionsrate oder die Crawl Effizienz.

» Absprungsrate

Die Absprungsrate (Englisch Bouncerate) beschreibt, wie viele Besucher Ihrer Webseite die Seite wieder verlassen, ohne eine Interaktion mit ihr durchzuführen. Google hat eine Studie dazu erstellt, wie der PageSpeed die Bouncerate beeinflusst und kam auf folgende Ergebnisse:

  • Erhöht sich der PageSpeed von 1s auf 3s steigt die Bouncerate um 32 %
  • Steigt der PageSpeed von 1s auf 5s, erhöht sie sich auf 90%
  • Bei einer Steigerung von 1s auf 6s liegen sie schon bei 106 %
  • Und von 1s auf 10s ergibt sich eine Steigerung auf 123%

Dies zeigt, dass sich Nutzer nicht mit langsamen Webseiten auseinandersetzen wollen und schon bei leichten Erhöhungen des PageSpeeds die Seite verlassen und womöglich zur schnelleren Konkurrenz wechseln.

» Conversion Rate

Die Conversion Rate hängt unmittelbar mit der User Experience zusammen, weshalb auch sie vom PageSpeed beeinflusst wird. Bei der Konversion Rate handelt es sich um den Anteil der Nutzer Ihrer Webseite, die eine gewünschte Aktion bei Ihnen durchführen. Dies kann ein Kauf in Ihrem Shop sein, eine Anmeldung zum Newsletter oder ein anderes für Sie festgelegtes Ziel. Nutzer erwarten mittlerweile von Webseiten eine gewisse Ladegeschwindigkeit, was sich anhand des Kaufverhaltens analysieren lässt.

Dies hat Amazon festgestellt, da bei einer PageSpeed Steigerung von nur 100 ms ihre Conversions um 1% sinken.

» Crawl Effizienz

Damit Google Ihre Webseite versteht und indexieren kann, muss sie vom Google Bot gecrawlt werden. Dieser Prozess wird ebenso vom PageSpeed beeinflusst. Ein Crawl verbraucht sehr viele Ressourcen und ist kostenintensiv für Google, weshalb Seiten, die länger als 2s für den Download benötigen, seltener gecrawlt werden. Ist dies der Fall, können wichtige Seiten übersehen werden, und gelangen dadurch nicht in den Index. Wodurch sie dann den Nutzern der Suchmaschine nicht auf der SERP angezeigt werden.

Google PageSpeed Insights

Am 29.10.2013 veröffentlichte Google ein neues Tool namens PageSpeed Insights, um Seitenbetreibern oder interessierten Nutzern die Möglichkeit zu bieten, Metriken die relevant für den PageSpeed einer Webseite sind, einzusehen. Dieses misst die Ladezeit einer URL und berechnet anhand der Werte verschiedener Kennzahlen einen Score, mit dem ersichtlich wird, wie gut eine Webseite im Bereich PageSpeed performt. Dieser Score berechnet sich aus insgesamt sieben Metriken die mit unterschiedlicher Gewichtung in das Ergebnis einfließen. Bei den Metriken handelt es sich um den 

  • First Contentful Paint (FCP), 
  • den Speed Index (SI), 
  • den Largest Contentful Paint (LCP), 
  • der Time To Interactive (TTI), 
  • der Total Blocking Time (TBT), 
  • den First Input Delay (FID)
  • und zuletzt um den Cumulative Layout Shift (CLS). 

Diese Metriken werden auch als Web Vitals bezeichnet. Das Tool PageSpeed Insights besitzt zwei Möglichkeiten die Werte der Metriken zu erheben, welche wir im folgenden Abschnitt erklären möchten:

1. Felddaten

Bei den Felddaten handelt es sich um Daten aus dem Chrome User Experience Report (CrUX). Diese Zahlen wurden von echten Nutzern erhoben, welche die zu analysierende Webseite mit dem Chrome-Browser besucht haben. Sind genügend Daten zu der Seite im Chrome User Experience Report vorhanden, dann greift das Google PageSpeed Insights Tool auf diese zurück. Mit den Felddaten lassen sich aber nur die Werte für die Metriken First Contentful Paint, First Input Delay, Largest Contentful Paint und den Cumulative Layout Shift ermitteln. Für die Metriken die nicht durch die Felddaten erstellt werden können oder bei denen nicht genügend Felddaten vorhanden sind, besitzt das Tool noch eine zweite Möglichkeit, die Werte zu generieren: Labordaten.

2. Labordaten

Die Labordaten oder auch Labdaten werden mit der Google Lighthouse Test Suite erhoben. Hierzu crawlt diese die zu analysierende Webseite. Lighthouse simuliert, wie die Seite auf einem Mobil- oder Desktopgerät dargestellt wird und berechnet simultan die Leistungsdaten der Metriken. Da es sich hierbei um Labordaten unter Testbedingungen handelt, können diese im direkten Vergleich mit den Felddaten deutlich variieren. Das liegt daran, dass das System Störfaktoren wie zum Beispiel die Empfangsqualität nicht simulieren kann. Dennoch können mit diesen Daten Rückschlüsse auf die Seitenperformance getroffen werden.

Empfehlungen

Zusätzlich zu den Messwerten listet Google PageSpeed Insight im Bereich “Empfehlungen” Optimierungsvorschläge, mit denen Leistungsprobleme des PageSpeeds möglicherweise verbessert werden können.

Welche Messwerte lassen sich aus Google PageSpeed Insights entnehmen?

Google PageSpeed Insights bietet eine Vielzahl an Metriken um Rückschlüsse auf den PageSpeed Ihrer Webseite ziehen zu können. Hierzu muss jedoch die Bedeutung der Messwerte verstanden werden, weshalb wir sie im Folgenden genauestens für Sie erklären.

First Contentful Paint (FCP)

Der First Contentful Paint gibt die Zeit an, wie lang der Browser braucht um den ersten Content aus dem DOM zum rendern. Diese Elemente zählen als Content:

  • Texte
  • Bilder
  • svg-Elemente
  • nicht-weiße canvas-Elemente

Der FCP ist ein wichtiger Messwert, denn mit diesem wird dem Nutzer kein weißer Bildschirm mehr während dem Ladeprozess angezeigt. Hierdurch wird ihm signalisiert, dass die Webseite erreichbar ist, womit Absprünge der Nutzer verhindert werden können. Somit kann der First Contentful Paint Ihre Bounce Rate beeinflussen.

Time To Interactive (TTI)

Der Messwert Time To Interactive gibt an wie lange die Webseite braucht um komplett interaktiv zu sein. Eine Seite zählt als komplett interaktiv, wenn folgende Voraussetzungen erfüllt sind:

  • Nützlicher Content muss angezeigt werden, dieser Fall tritt ein, wenn der First Contentful Paint gerendert wurde
  • Event Handler für die sichtbaren Elemente müssen registriert werden. Das bedeutet, dass JavaScript oder anklickbare Elemente geladen sind und von Nutzer bedient werden können.
  • Webseite muss durchgängig auf Interaktionen des Nutzers innerhalb von 50 Millisekunden reagieren.

Die TTI ist wichtig, wenn auf der Webseite eine Eingabe oder eine Interaktion gewünscht ist. Dies kann beispielsweise das Absenden eines Kontaktformulars sein.

Speed Index (SI)

Der Speed Index gibt an, wie schnell der Webseitencontent während dem Laden der Seite sichtbar wird. Hierbei wird der gesamte Ladefortschritt von Anfang bis Endes des Seitenaufbaus berücksichtigt. Je früher die Inhalte sichtbar sind und je weniger Elemente im späteren Teil des Ladeprozesses der Webseite gezeigt werden, desto besser ist der Wert. Der SI wird mithilfe von drei Elementen berechnet:

  • dem Intervall Score, 
  • dem Intervall 
  • und der Completeness. 

Der Intervall Score drückt aus, wie weit der Ladezustand einer Seite zu einem bestimmten Zeitpunkt ist. Errechnet wird er mit der Formel:

IntervalL Score = Intervall * (1-(Completeness100)) 

Der Intervall gibt an, in welchen Zeitabständen der Intervall Score berechnet wird. 
Das letzte Element, die Completeness gibt an, zu wie viel Prozent die Webseite im jeweiligen Intervall im Browser dargestellt wurde. Sie wird mithilfe von Video Frames gemessen. Hierzu nimmt das Tool zwischen jedem Intervall ein Frame der ladenden Webseite auf. Um den Fortschritt zu messen, wird für jedes Frame ein Farb-Histogramm erstellt. Die Histogramme werden miteinander verglichen, um Unterschiede zwischen ihnen festzustellen. Anhand dieser kann der Ladezustand ermittelt werden. Der Wert des Speed Index besteht aus allen kumulierten Intervall Scores während der gesamten Ladezeit.

Total Blocking Time (TBT)

Die Total Blocking Time misst, wie lange der Main Thread zwischen dem First Contentful Paint und der Time To Interactive geblockt wurde und somit nicht auf Eingaben der Nutzer reagieren konnte. Der Main Thread gilt als geblockt, sobald er einen Long Task bearbeitet muss. Ein Long Task beansprucht ihn für mindestens 50 Millisekunden. Wird in der Mitte eines Long Tasks vom Nutzer eine Interaktion mit der Webseite durchgeführt, kann der Browser nicht auf diese reagieren, da er den Task nicht beenden kann. Der Nutzer bemerkt diese Verzögerung und empfindet die Webseite als träge. Die Zeit nach den 50 Millisekunden wird als Blockzeit betrachtet. Wenn ein Task beispielsweise 70 Millisekunden braucht, beträgt die Blockzeit 20 Millisekunden. Die Total Blocking Time errechnet sich aus den addierten Blockzeiten aller Tasks.

Die Core Web Vitals

Im Jahr 2021 hat Google ein neues Update veröffentlicht, das sogenannte Page-Experience-Update. 

Mit diesem Update will Google den Bereich der Nutzererfahrung verbessern. Dazu wurden drei neue Metriken eingeführt, welche als Core Web Vitals bezeichnet werden. Den Largest Contentful Paint, den First Input Delay und den Cumulative Layout Shift. Diese neue Metriken sollen die Benutzerfreundlichkeit von Webseiten erhöhen. Sie sind ein bestätigter Rankingfaktor und sollten deshalb nicht vernachlässigt werden.

First Input Delay (FID)

Mit dem First Input Delay wird gemessen, wie lange der Browser braucht, um die erste Interaktion des Nutzers mit der Seite auszuführen. Während des Ladeprozesses wird der FID berechnet, da die Nutzer meistens mit der Seite interagieren, bevor diese vollständig geladen ist. Wird eine Webseite aufgerufen, stellt der Browser Netzwerkanfragen für Ressourcen wie JavaScript, CSS oder Bilddateien. Nachdem diese heruntergeladen wurden, kann der Browser sie im Main Thread ausführen. Wird eine Datei ausgeführt, dann ist der Main Thread ausgelastet und besitzt nicht die Möglichkeit, auf Interaktionen des Nutzers zu reagieren. Die gewünschte Aktivität des Nutzers kann erst durchgeführt werden, wenn der Main Thread die Aufgabe, die er gerade ausführt, abgeschlossen hat. Verzögerungen auf eine Nutzerinteraktion können auch zu einem späteren Zeitpunkt auftreten. Mit dem First Input Delay wird nur die erste Verzögerung gemessen.

Largest Contentful Paint (LCP)

Der Largest Contentful Paint gibt die Renderzeit des größten Content-Elements an, welches sich im sichtbaren Bereich (Viewport) der Webseite befindet. Mit Content sind Bilder (Vorder- und Hintergrund), Videos und Texte gemeint. Um herauszufinden, welches Element das größte ist, bedient sich die Metrik an zwei Werten, den Höhe- und Breitewert des Elementes. Die Werte des CSS-Boxmodells, Margin, Padding und Border werden für die Ermittlung der Größe nicht beachtet, wodurch nur die reine Contentgröße zählt. Der LCP wird während des Ladeprozesses durchgängig für jedes Element neu berechnet. Dies wird unterbrochen, sobald der Nutzer in irgendeiner Art und Weise mit der Webseite interagiert.

Cumulative Layout Shift (CLS)

Der Cumulative Layout Shift misst, wie stabil das Layout der Seite während dem Laden ist. Damit ist gemeint, ob sich während dem Ladeprozess noch Elemente verschieben. Da es sich um keine zeitliche Messung handelt, ist der CLS für den PageSpeed keine relevante Metrik.

So optimieren Sie den PageSpeed Ihrer Webseite

Da Sie jetzt die Bedeutung der Metriken verstehen und ein allgemeines Verständnis über den PageSpeed und seine große Bedeutung haben, geben wir Ihnen noch ein paar Tipps mit, wie auch Sie den PageSpeed Ihrer Seiten optimieren können, falls Verbesserungsbedarf besteht.

Bildoptimierung

Die größten Datenmengen einer Webseite fallen bei den Bilder an, weshalb diese optimiert werden sollten. Vor allem bei Onlineshops ist das sehr wichtig, da hier sehr viele Produktbilder geladen werden müssen. Aber auch bei kleineren Seiten mit weniger Bildern lohnt sich dieser Prozess für Sie. Und wie können Sie Ihre Bilder optimieren? Anbei geben wir Ihnen noch ein paar Tipps mit, damit Sie diese verbessern können und von einer schnelleren Seitenladezeit profitieren.

Bilder in modernen Formaten bereitstellen

Die gängigen Bildformate wie JPG und PNG sind in die Jahre gekommen und nicht mehr optimal für die Darstellung im Browser. Mittlerweile gibt es moderne Bildformate wie JPEG 2000, JPEG XR und WebP. Diese bieten eine bessere Bildkomprimierung mit geringem Qualitätsverlust. Jedoch sollte auf die Browserkompatibilität geachtet werden, da nicht jedes Format von allen Browsern angezeigt werden kann. Eine Empfehlung wäre hier WebP da dieses von allen gängigen Browsern unterstützt wird.

Bilder richtig dimensionieren

Um weitere Übertragungsdaten bei den Bildern einzusparen, sollten diese richtig dimensioniert werden. Das heißt, dass die Bilder in der Größe eingepflegt werden sollen, in der sie dann letzten Endes ausgespielt werden. Haben wir beispielsweise einen Platzhalter für ein Bild in der Größe 250px auf 250px dann soll dieser auch von einem gleichgroßen Bild gefüllt werden und nicht von einem Größeren, was auf diese Maße heruntergestuft wird, da diese Datei größer ist als die eigentlich benötigte.

Browser Caching

Mit Hilfe von Browser Caching wird Ihre Webseite bei wiederkehrenden Nutzern wesentlich schneller geladen. Das liegt daran, dass die ganzen Ressourcen Ihrer Seite im Browser der Nutzer nach deren ersten Besuch zwischengespeichert werden. Dadurch müssen die Dateien nicht noch einmal vom Webserver angefragt werden, sondern werden direkt aus ihrem Browser geladen.

Für die gängigen Content Management Systeme gibt es diverse Plug-ins, die Ihnen diese Arbeit abnehmen. Aber auch mit ein bisschen Erfahrung lässt sich das ohne Plug-ins in der .htacess Datei anlegen.

Content Delivery Networks (CDN)

Der PageSpeed einer Webseite lässt sich auch mithilfe eines Content Delivery Networks verbessern. Ein CDN speichert Ihre Webseite auf mehreren Webservern, die ein Teil dieses Netzwerkes sind zwischen. Dadurch können die Anfragen an Ihren Webserver reduziert werden, da das Content Delivery Network zuerst antwortet, wenn sich deren Server näher am Nutzer befinden als Ihr eigener Webserver. Dadurch müssen die Anfragen, die benötigt werden, um die Seite darzustellen, nicht den langen Weg über mehrere Knotenpunkte und verschiedene Netzwerke zu Ihrem Webserver machen. Die Daten werden dann von einem Server geladen, der sich näher an Ihnen befindet.

Fazit

Da der PageSpeed ein bestätigter Rankingfaktor ist, sollten Sie diesen niemals aus den Augen verlieren und gezielt optimieren, um Ihren Mitbewerbern einen Schritt voraus zu sein. Sie sollten ihn aber nicht nur wegen den Rankings verbessern, sondern auch wegen der besseren Nutzererfahrung mit der Seite, einer niedrigeren Bounce Rate und einer steigenden Conversion Rate.

Lernen Sie uns kennen:

PageSpeed Insights gibt die Werte für den First Contentful Paint (FCP), den Speed Index (SI), den Largest Contentful Paint (LCP), der Time To Interactive (TTI), der Total Blocking Time (TBT), den First Input Delay (FID) und den Cumulative Layout Shift (CLS).

PageSpeed Insights ist ein von Google entwickeltes Tool, mit dessen Hilfe relevante Metriken zum PageSpeed eingesehen werden können.

PageSpeed ist ein bestätigter Rankingfaktor. Zudem beeinflusst er die Bereiche Bounce Rate, Conversion Rate und Crawl Effizienz.

Ja, der PageSpeed ist ein von Google bestätigter Rankingfaktor.

Mit PageSpeed ist die Ladegeschwindigkeit einer Webseite gemeint. Also die Zeit, die sie benötigt, um auf alle Webanfragen zu reagieren und die Webseite auf dem jeweiligen Endgerät komplett zu rendern.

Genaue Zahlen gibt es nicht. Grob lässt sich aber sagen, dass alles über 4 Sekunden als langsam gilt und zwischen 1,5 Sekunden und 3 Sekunden als durchschnittlich.

Zur Werkzeugleiste springen